András Dömötör inszeniert »Die Affäre Rue de lourcine« grell und grotesk. Im Januar wieder im Residenztheater!

Die Affäre Rue de lourcine

Vertuschen um jeden Preis

die affäre rue de lourcine

Rechts: »Rue de lourcine« © Sandra Then

DIE AFFÄRE RUE DE LOURCINE
Residenztheater | 4. Jan. | 19.30 Uhr
17. Jan. | 20 Uhr | Tickets: 089 21851940

Eugène Labiche ist ein Vorfahr von Yasmina Reza. Wo die heutige Erfolgsautorin den Gott des familiären Gemetzels beschwört, setzte ihr Vorgänger im 19. Jahrhundert mörderische Instinkte unter kleinbürgerlicher Fassade frei, wie in dieser tiefschwarzen Farce. Die steht noch in der Tradition des drastischen Vaudevilles, erst zehn Jahre nach der Uraufführung 1857 entstand der Begriff Boulevardtheater. So heißt bis heute das Genre der leichten Unterhaltung mit Seitenblicken in Abgründe. Offenbar haben diese den ungarischen Regisseur András Dömötör am meisten gereizt bei seinem Residenztheater-Regiedebüt. Er macht die Unterwelten des Bewusstseins und des Theaters sichtbar.

Die komplette Kritik finden Sie im MF Online Deluxe, unserer erweiterten PDF-Ausgabe. Hier geht es zum Kiosk.

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