Die Festivals »Rampenlichter« und »Südwind« bringen Tanz und Theater von, mit und für Kinder und Jugendliche nach München.

Rampenlichter / Südwind

Die Zukunft des Theaters beginnt im Juli

rampenlichter

Globale Krisen thematisiert »last chance dance for CHANGE« | © Simon Wachter

SÜDWIND FESTIVAL
Verschiedene Orte | 5.–11. Juli | Infos und Tickets
RAMPENLICHTER
Kreativquartier | 7.–20. Juli | Infos und Tickets: 0157 58526747

Hoffentlich sind die Münchner Schulen heuer beizeiten mit ihrem Pflichtpensum durch. Denn kurz vor den Sommerferien rufen gleich zwei Tanz- und Theaterfestivals den Nachwuchs zum Mitmischen und Zuschauen auf. Zum 13. Mal bringt Deutschlands größtes jugendkulturelles Tanz- und Theaterfestival »Rampenlichter« Bühnenstücke an die Isar, in denen Sechs- bis 27-Jährige die Protagonisten sind.

»Südwind«, das Bayerische Theatertreffen für junges Publikum, gibt es dagegen erst seit 2021, wo in Ingolstadt das Pilotprojekt startete. Die zweite Ausgabe organisiert die Schauburg (in Kooperation mit den Münchner Kammerspielen und der Otto-Falckenberg-Schule) nun pünktlich zu ihrem 70-jährigen Bestehen. Südwind, das künftig im jährlichen Wechsel mit den Bayerischen Theatertagen stattfinden soll, ist in erster Linie ein Arbeitstreffen erwachsener Bühnenprofis. Man gibt einander Feedback auf Augenhöhe oder befasst sich im ASSITEJ-Workshop »Next Steps« mit den Möglichkeiten von Online-Inszenierungen. Die acht Produktionen im Hauptprogramm wurden aus 40 Vorschlägen bayerischer Theater ausgewählt. Die sechsköpfige Jury konnte zwar auch initiativ sichten, sagt Anne Richter, musste aber früh klären, ob das jeweilige Kreativteam auch die Festivalzeit in München verbringen kann. Denn die Idee, dass ganze Ensembles einander treffen und voneinander lernen, ist für Südwind zentral. Dass ihm auch das junge Publikum nicht ganz unwichtig ist, dafür spricht nicht zuletzt die Zusammensetzung der Jury – der laut Richter ersten überhaupt, in der Jugendliche eine gleichberechtigte Stimme haben. Die jüngste von ihnen ist gerade erst 15.

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Fünf lässige Halbwüchsige schwärmen existenzphilosophisch aus ins »Wartez immer aufs Leben« | © Sam Visscher

Den kompletten Artikel und weitere Theatervorberichte und -kritiken gibt es ab heute in der aktuellen Ausgabe. Hier geht es zum Kiosk.

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