Die Münchner Initiative »LAB Uganda« schenkt Geflüchteten in Ostafrika echte Perspektiven. Marco Frei hat das Lab vor Ort besucht.
LAB Uganda
Musik als Überlebensmittel

Musik hilft, Perspektiven und Kultur zu schaffen: das »LAB Uganda« vor Ort in Bidi Bidi, mobil mit Instrument …
Der Krieg in der Ukraine ist omnipräsent. Natürlich ist das richtig und wichtig, allerdings gibt es auch andernorts Tragödien. Sie finden in der öffentlichen Wahrnehmung nur kaum statt. Da ist der Bürgerkrieg im Sudan: Als der Konflikt kürzlich eskalierte, war das nur eine Randnotiz, obwohl er bereits seit 2016 tobt. Das benachbarte Uganda, eines der ärmsten Länder der Welt, hat bereits zahllose Flüchtende aufgenommen. Sie hausen in riesigen improvisierten Siedlungen. Eine, die zweitgrößte der Welt, liegt in der Provinz Yumbe im Nordwesten Ugandas: Bidi Bidi.
Im Februar lebten rund 200 000 Menschen hier. Nach der neuerlichen Eskalation dürfte ihre Zahl gestiegen sein. Wer hier strandet, kann nicht viel erwarten – wenn da nicht der große Lastwagen aus Bayern wäre. Seit Herbst 2021 kurvt er durch Bidi Bidi. Er repräsentiert ein einzigartiges Projekt: Das »LAB Uganda«. Die Idee dahinter wurde in München geboren, vom 2018 gegründeten Verein »Music Connects«.

… und fahrbarem Studio-Truck | © Geoffroy Schied (2)
Weitere Infos und Kontakt
Den kompletten Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe. Hier geht es zum Kiosk.
Das könnte Sie auch interessieren:
Grenzen sind in der Welt des klassischen Gesangs nicht mehr zeitgemäß. Fatma Said zeigt daher auf der Bühne, was alles musikalisch zusammengehören kann. Am 27. ...
Am Wochenende eröffnen sich neue Welten für Augen und Uhren. Auf dem Digitalanalog Festival hauchen Künstler wie Jimi Tenor, Brew Berrymore oder Mirror Lane dem...
Gratulation! Das Südtirol Jazzfestival Alto Adige wird 40. Und mit ihm ein wegweisendes, dezentrales Konzept. Wir haben uns das Programm mit großen Künstlern wi...
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns, dass Sie diesen Text interessant finden!
Wir haben uns entschieden, unsere Texte frei zugänglich zu veröffentlichen. Wir glauben daran, dass alle interessierten LeserInnen Zugang zu gut recherchierten Texten von FachjournalistInnen haben sollten, auch im Kulturbereich. Gleichzeitig wollen wir unsere AutorInnen angemessen bezahlen.
Das geht, wenn Sie mitmachen. Wenn Sie das Münchner Feuilleton mit einem selbst gewählten Betrag unterstützen, fördern Sie den unabhängigen Kulturjournalismus.
JA, ich will, dass der unabhängige Kulturjournalismus weiterhin eine Plattform hat und möchte das Münchner Feuilleton