Girl to Guerilla führen am 5. Januar ihre 32-Stunden-Performance »Der Reisparteitag« auf.

In der 32-Stunden-Performance von Girl to Guerilla gibt es auch ruhige Momente © girl to guerilla
Das Zwischennutzungsprojekt Köşk in der ehemaligen Stadtbibliothek im Westend hat immer wieder ungewöhnliche Veranstaltungen zu bieten. 1000 Tage steht das Gebäude für Kunst und Kultur zur Verfügung, Märchen aus 1001 Nacht werden zwar nicht erzählt, aber gleich zu Jahresbeginn gibt es so etwas Ähnliches. Das deutsch-belgische, in Berlin ansässige Theaterkollektiv Girl to Guerilla lädt zur 32-Stunden-Performance »Der Reisparteitag«. Theater, Exzess, Party, Grenzüberschreitung, Verzweiflung, Hingabe, Groteske, Liebeserklärung, all das soll das experimentelle Projekt sein, das sich im Übrigen dem Dilettantismus nicht verweigert und angstfrei mit Biene-Maja-Kostüm, Naziuniform, Dosenbier, Bifis und Heiner-Müller-Zitaten um sich wirft. Zwischen 5. Januar, 16 Uhr, und 6. Januar, 24 Uhr kann man immer wieder reinschauen und sich davon überzeugen, dass die Performer immer noch wach sind und alles geben.
5. Jan.
Der Reisparteitag
Köşk | Schrenkstr. 8 | 16 Uhr | Eintritt frei
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