Europa ist aus einer Gewaltgeschichte hervorgegangen. Das – und Europas Zukunft – diskutiert die Ausstellung »Die letzten Europäer. Jüdische Perspektiven auf die Krisen einer Idee« im Jüdischen Museum.

Die letzten Europäer. Jüdische Perspektiven auf die Krisen einer Idee

Die Zahl der Toten

europäer

Europa – eine Geschichte der Emanzipation: Briefmarke zum Internationalen Frauenstimmrechts-Kongress 1913 in Budapest © Jüdisches Museum Hohenems

DIE LETZTEN EUROPÄER. JÜDISCHE PERSPEKTIVEN AUF DIE KRISEN EINER IDEE
Jüdisches Museum München | St.-Jakobs-Platz 16
bis 21. Mai | Di bis So 10–18 Uhr | Rundgänge: Sa/So 13.30 Uhr
(Anmeldung über Ticketshop) | Die gleichnamige Begleitpublikation (Europäische Verlagsanstalt, 220 Seiten) kostet 16,80 Euro

Man nehme es als Pars pro Toto für diese Ausstellung, das digitale Palimpsest des Arnold Dreyblatt. Da hängen drei Lentikulardrucke mit je nach Perspektive des Betrachters beweglichen Satzteilen, optisch geschichtet auf weißem Grund. Den Wortfolgen ist, da nur Ausschnitte aus längeren Zitaten, der Sinn abhandengekommen. Wer mehr wissen will, wer den Sinnzusammenhang sucht, dem hilft ein Beiblatt mit den Namen der Sprecher und deren integralen Aussagen, die vor den Augen des Betrachters als grafische Bruchstücke wandern. »Letzte Europäer?«, fragt Dreyblatt in seiner interaktiven Installation, die in ihrer Reihung als absurde Gesetzestafeln die Ausstellung »Die letzten Europäer. Jüdische Perspektiven auf die Krisen einer Idee« im Jüdischen Museum eröffnen.

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Das Europäische Parlament, Louise-Weiss-Gebäude © Dominique Faget / AFP / picturedesk.com

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